Der Geisterzug
"Emerson ist kein angenehmer Aufenthaltsort für die Nacht!" warnt Saul Hodgkin, der Stationsvorstand die unfreiwillig in der gleichnamigen Eisenbahnstation im kanadischen Manitoba an der amerikanischen Grenze hängengebliebenen Reisenden. Überdies hält er für diese eine beunruhigende Geschichte bereit. Heute Nacht ist es genau 20 Jahre her, dass sich bei dieser Station ein fürchterliches Zugsunglück ereignet hat. Nicht nur waren damals viele Menschen zu Tode gekommen, auch der Zugführer wurde dabei wahnsinnig. Seit dieser Zeit taucht in den Erzählungen der Einheimischen immer wieder der Geisterzug auf. Allen Menschen, die den Zug gesehen hätten, sei dies nie gut bekommen. Unsere Reisenden wollen sich anfangs von einer solchen Spukgeschichte nicht beeindrucken lassen. Doch nach und nach passiert allerhand Seltsames. Was ist, wenn an der Geschischte doch etwas Wahres dran ist? Trotz grösstem Unbehagen bleibt unseren Reisenden nichts anderes übrig, als die Nacht im Wartesaal von Emerson zu verbringen. Denn draussen ist es nass, kalt und äusserst unfreundlich. Zudem ist das nächste Haus meilenweit entfernt. Als mitten in der Nacht ein merkwürdiges Geschwisterpaar in Begleitung eines Arztes auftaucht, ist die Verwirrung, die im Laufe der letzten Stunden durch einige unerklärliche Ereignisse immer mehr zunimmt, auf dem Höhepunkt angelangt. Taucht der "Geisterzug" erneut auf?
